Forscher der Universität von Adelaide haben einen indirekten Zusammenhang zwischen der Verfügbarkeit von Wohnraum und der Geschwindigkeit der biologischen Alterung des menschlichen Körpers festgestellt. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Bezahlung von Mietwohnungen einen starken Stressfaktor darstellt, der weitaus gefährlicher ist als bisher angenommen. Es ist 50 Prozent schädlicher für die Gesundheit als Rauchen und doppelt so schlimm wie der Stress durch den Verlust des Arbeitsplatzes.
Für die Studie wurden die DNA-Analysen der Personen mit Daten aus Umfragen über ihren Lebensstil verglichen. Dabei wurde eine größtmögliche Anzahl von Faktoren berücksichtigt, wie z. B. das Alter der Wohnung, ihre Lage, Architektur, Verkehrsanbindung, Qualität und Kosten der Versorgungsleistungen. Auch die Faktoren Geschlecht, Nationalität, sozialer Status, Beschäftigung der Person, Familie, Ausgabenhöhe und Verfügbarkeit von Krediten wurden berücksichtigt. Und auch ein Maximum an Parametern im Zusammenhang mit der Gesundheit.