Korallenriffe sind ein einzigartiger natürlicher Indikator, der empfindlich auf die kleinsten negativen Veränderungen in der Umwelt reagiert. Steigende Meerestemperaturen fördern das Wachstum der symbiotischen Algenpopulationen, was die Immunität der Korallen gegen Krankheiten verringert und sie schließlich zum Tod verurteilt. Steigende CO2-Werte sind ebenso schädlich – der zunehmende Säuregehalt des Wassers zerstört die Riffe noch mehr.
Ein gemeinsames Projekt von Google und den Meeresforschern Steve Simpson und Mary Shodipo zur Rettung von Korallenriffen zielt darauf ab, gleichgültige Internetnutzer einzubeziehen.
Die Teilnehmer müssen sich auf der Website des Projekts täglich mindestens einige Minuten lang Aufnahmen von Geräuschen der Korallenriffbewohner anhören, die von speziellen Unterwassermikrofonen verstärkt wurden. Die Aufnahmen wurden in Korallenriffen vor den Küsten von Australien, Indonesien, den Philippinen, den USA, Panama und Schweden gemacht.
